- geziemen
- ge|zie|men [gə'ts̮i:mən] <itr.; hat (veraltend):
1. (jmdm.) aufgrund seiner Stellung o. Ä. zukommen:es geziemt dir nicht, hier mitzureden.2. <+ sich> sich gehören, dem Gebot der Höflichkeit entsprechen:es geziemt sich nicht für dich, als Erster Wünsche anzumelden; sie blickte ernst, wie es sich bei solch einem Anlass geziemt.
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ge|zie|men 〈V.; hat; geh.〉I 〈V. intr.〉 gemäß, recht u. billig sein, gebühren ● ihm geziemt Nachsicht; du scheinst nicht zu wissen, was dir geziemtII 〈V. refl.〉 sich \geziemen sich schicken, schicklich sein, sich gehören ● dieses Benehmen geziemt sich nicht; du solltest allmählich gelernt haben, was sich geziemt; ganz so, wie es sich geziemt* * *
1. gemäß sein; jmdm. aufgrund seiner Stellung, Eigenschaften o. Ä. gebühren:es geziemt dir nicht, danach zu fragen.2. <g. + sich> sich gehören, schicken:verhalte dich so, wie es sich ihr gegenüber geziemt.* * *
ge|zie|men <sw. V.; hat [mhd. gezemen, ahd. gizeman, zu ↑ziemen] (veraltend): 1. gemäß sein; jmdm. aufgrund seiner Stellung, Eigenschaften o. Ä. gebühren: es geziemt dir nicht, danach zu fragen; an einen Ort ..., der Ihnen besser geziemt als dieser (Th. Mann, Krull 154). 2. <g. + sich> sich gehören, schicken: genauso, wie es sich einem Vorgesetzten gegenüber geziemte (Kirst, 08/15, 823).
Universal-Lexikon. 2012.